Infektionsraten und Todesfälle sind in den offiziellen Statistiken zu COVID-19 mit Abstand die wichtigsten Kennzahlen und omnipräsent. Hospitalisierungsraten werden viel seltener veröffentlicht. Unsere Site soll diese Lücke für Deutschland ,Österreich und die Schweiz schliessen und aufzeigen, welches Potential diese Zahlen zur Beurteilung von Ausmass und Verlauf der aktuellen Pandemie haben.

Cumulative infection rates and death counts are the backbone of most official statistics about COVID-19. Hospitalisation rates, on the other hand , are seldom reported. On this site, we examine their availability in Germany, Austria and Switzerland and try to demonstrate their potential to evaluate the impact and course of the current pandemic on our health systems.


Deutschland : 16 Bundesländer

Baden-Württemberg (Pop 11 Mio.)

Dieses Bundesland veröffentlicht keine Fallzahlen zu hospitalisierten Patienten, womit die Belegung der Krankenhäuser nur für Intensivpflichtige Patienten angegeben werden kann, welche bundesweit vom DIVI-Register erfasst und publiziert werden.

Bayern (Pop 13 Mio.)

Auch der Freistaat scheint nicht-intensivpflichtige stationäre COVID-Patienten nicht systematisch zu erfassen. Lediglich für München werden diese Zahlen seit Anfang Oktober wieder publiziert, unter https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtinfos/Coronavirus-Fallzahlen.html#Betten

In dieser Darstellung wurden die anderen Bundesländer ausgeblendet, nur die Zahlen für Berlin sind zum Vergleich im Hintergrund noch dargestellt.

Brandenburg (Pop 2,5 Mio.)

DIe Hospitalisierungszahlen werden vom Land Brandenburg erfasst und vom RBB aufbereitet und publiziert (->hier)

Die Unterbrechungen in den Todesfallzahlen treten in den Wochen auf, in denen keine COVID-asszoiierten Todesfälle gemeldet werden. Auf einer logarithmischen Skala ist 0 nicht definiert, weswegen es zu Leerstellen kommt.

Berlin (Pop 3,7 Mio.)

Die Daten zu den Hospitalisierungszahlen kommen vom Berliner Senat und werden u.a. von RBB oder dem Tagesspiegel (-> hier) publiziert.

Die unterbrochene rote Linie steht für 25% der bestehenden Intensivkapazität; wird diese Zahl von COVID-Patienten überschritten, springt die Berliner Corona-Ampel für diesen Indikator auf rot, was weitere Einschränkungen nach sich ziehen kann ->hier

Bremen (Pop 0,7 Mio.)


Hamburg (Pop 1,8 Mio.)


Hessen (Pop 6,3 Mio.)


Mecklenburg-Vorpommern (Pop 1,6 Mio.)


Im Gegensatz zu den Intensivzahlen und zu den Hospitalisierungszahlen der bisherigen Bundesländer publiziert Mecklenburg-Vorpommern die Anzahl der neu stationär aufgenommenen Fälle. Diese Zahl beschreibt eher die Inzidenz von schweren Fällen, die Zahl der aktuell Hospitalisierten eher die Prävalenz- letztere Zahl gibt die Auslastung der Krankenhäuser besser wieder.

Neben MV publizieren Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen ihre Hospitalisierungszahlen auf diese Weise: Zur Unterscheidung ist sind die jeweiligen Kurven im Diagramm olivfarben dargestellt.

Niedersachsen (Pop 8,0 Mio.)


Nordrhein-Westphalen (Pop 17,9 Mio.)


Rheinland-Pfalz (Pop 4,0 Mio.)


Saarland (Pop 0,9 Mio.)


Sachsen (Pop 4,0 Mio.)


Sachsen-Anhalt (Pop 2,2 Mio.)


Schleswig-Holstein (Pop 2,9 Mio.)


Thüringen (Pop 2,1 Mio.)